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Schulbauten

Schulanlage Loreto

Die kooperative Oberstufe der Stadt Zug mit der Sekundar-, Real- und Werkschule ist in der Schulanlage Loreto beheimatet. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen stösst sie an ihre Kapazitätsgrenze und muss erweitert werden. Ein Beschwerdeverfahren gegen die Baubewilligung vom Juli 2022 verzögerte den Baubeginn. Das Bundesgericht hat am 24. Mai 2024 die Bauarbeiten freigegeben. Die Vorbereitungsarbeiten wurden umgehend wieder an die Hand genommen und das Baudepartement setzt alles daran, spätestens Ende 2024 mit dem Bau starten zu können. Die Bauzeit wird rund zwei Jahre dauern.

Bestehende Schulanlage

Die kooperative Oberstufe der Stadt Zug mit der Sekundar-, Real- und Werkschule ist in der Schulanlage Loreto angesiedelt. Nach der Primarschule besuchen rund 70 Prozent aller Stadtzuger Schülerinnen und Schüler die kooperative Oberstufe. Die Schulanlage Loreto wurde 1969 in Betrieb genommen und seither, bis auf zwei Pavillons für die Freizeitbetreuung, nie erweitert. Im gleichen Zeitraum ist die Bevölkerung der Stadt Zug stark gewachsen und die Schulanlage stösst an ihre Kapazitätsgrenzen.  Die räumlichen Reserven sind ausgeschöpft und zusätzlicher Spielraum ist nicht mehr vorhanden. Um den erhöhten Bedarf an zusätzlichem Schulraum zu decken und die beengte räumliche Situation zu entspannen, soll die Schulanlage im südlichen Teil mit zwei Trakten ergänzt werden.

Projektwettbewerb

Die Stadt Zug führte 2019/2020 einen Projektwettbewerb durch, den das Stadtzuger Architekturbüro Gauch & Schwartz GmbH mit dem Projekt ZIGZAG für sich entscheiden konnte. Das Projekt überzeugte die Jury durch die gute Eingliederung in die bestehende Schulanlage, die Einpassung in das Gesamtareal sowie die Aufteilung zwischen Trakt 6 mit der schulischen Nutzung und Trakt 7 mit der schulergänzenden Betreuung und dem Hauswirtschaftsunterricht.

Objektkredit

Für die Erweiterung der Schulanlage Loreto beantragte der Stadtrat mit Vorlage Nr. 2670 vom 22. Juni 2021 einen Objektkredit von CHF 19'800'000.00. Der Grosse Gemeinderat beschloss eine Erhöhung um CHF 850'000.00 für eine Unterkellerung und stimmte dem erhöhten Objektkredit von CHF 20'650'000.00 mit 36:0 Stimmen zu. An der Urnenabstimmung vom 19. Dezember 2021 sagten 94.38 % der Abstimmenden Ja zum Objektkredit und damit zum Erweiterungsprojekt.

Start der Bauarbeiten und Beschwerdeverfahren

Der Zeitplan sah vor, im Sommer 2022 mit den Bauarbeiten zu beginnen, damit die Erweiterungsbauten im Juni 2024 dem Schulbetrieb hätten übergeben werden können. In einer Beschwerde gegen die Baubewilligung der Stadt Zug vom 5. Juli 2022 machte eine Einzelperson übermässige Lärmimmissionen durch das Bauprojekt bzw. die damit verbundene Erweiterung des Schulbetriebs geltend. Nach dem Regierungsrat hat auch das Verwaltungsgericht die Beschwerde am 15. März 2024 vollumfänglich abgewiesen. Das daraufhin erfolgte Gesuch um aufschiebende Wirkung der Beschwerde an das Bundesgericht wurde von diesem abgewiesen. In seiner Verfügung vom 24. Mai 2024 kam das Bundesgericht zum Schluss, dass das Interesse der Öffentlichkeit, mit dem Bau der Schulerweiterung beginnen zu können, überwiege. Die Arbeiten wurden umgehend wieder an die Hand genommen und das Baudepartement setzt alles daran, spätestens Ende 2024 mit dem Bau starten können. Die Bauzeit wird rund zwei Jahre dauern.